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PuppenMITmacherei Teil 2 und 3

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heute gleich zwei posts zur puppenmitmacherei von naturkinder und mariengold.

im zweiten teil ging es um material und vorbereitung und im dritten teil und kopf und körper...

ich kramte also in meinen kisten und wurde fündig: schweizer puppentrikot war noch genügend vorhanden (nur eine farbe, an die anderen stöffchen trau ich mich nicht so richtig ran, obwohl ich unbedingt noch ein puppenkind mit dunkler hautfarbe machen möchte, doch da steht die große frage im raum, welche farbnummer vom nähgarn passt dazu???), nylbond von coats ist auch noch da, stickgarn für augen und mund auch noch da, abbindegarn noch da (das reicht wahrscheinlich bis ich puppen für die urenkel nähe ;O)) stopfwolle? noch da, doch schon leicht zerrupft, also zum stopfen gut geeignet, doch für den kopf habe ich lieber laaange streifen, also hier musste nachgeordert werden (bei wollknoll wie immer). mohair für die perrücke? hier wurde es spannend... unser großes zwergenkind griff nach rot, sie will unbedingt noch eine pippi zu ihrer dietlind, doch da die puppe nicht für sie werden soll, fällt rot raus, sonst ist sie wieder traurig, wie beim vergangenen puppenkind mit langen roten zöpfen, welches zu einer befreundeten familie gezogen ist. also andere ideen suchen... ich kann mich noch nicht so richtig zwischen schwarz und goldgelb entscheiden... (die sind mit der stopfwolle mitgereist, damit die sich nicht fürchtet) doch da habe ich aber noch etwas zeit denn erst muss genäht werden, gestopft und der kopf geformt...


was fehlt noch? material müsste da sein... stöffchen für die kleidung habe ich schon gesichtet, doch so richtig sicher bin ich mir auch hier noch nicht ;O)


und werkzeug? mit der hand nähen oder mit der maschine? ich habe mich für meine maschine entschieden, dreifacher steppstich hieß die lösung. die erste puppe, die ich nähte habe ich mit der hand genäht. das war sehr mühevoll, doch auch entspannend. die zweite wurde mir genäht (im kurs bei sanne) und die dritte nähte ich mit meiner alten maschine, es war mehr eine qual als freude, das garn flutschte nur so durch, schlaufte auf der unterseite und es war nur nervig, einige nähte machte ich mit der hand, weil ich einfach am verzweifeln war. nun ist eine neue maschine bei mir eingezogen (mein mann hat mich überzeugt ;O)), ich muss zugeben ich bin verliebt in das gute stück, nähen klappte ohne probleme, keine schlaufen, keine fitze und sie kann ja gaaaanz langsam nähen, sodass ich bei den ohren sogar die linie getroffen habe ;O) apropos linie, ich zeichne alle teile mit einem trickmarker an, der verschwindet von selbst wieder, wichtig ist nur, die teile zeitnah zu nähen, sonst kommt man in schwierigkeiten (ist mir bei puppe nummer drei passiert und die ohren hatten plötzlich den fadenlauf in die falsche richtung, was natürlich erst auffiehl als sie am kopf waren ;O))




nach dem nähen folgt das stopfen. ich stopfe mit einem kochlöffel, einer op-zange (die ich auch zum umkrempeln der teile verwende) und einem 'halter' einer haarspange. meine finger haben einfach nicht die kraft fest genug zu stopfen, aber mit dem löffel klappt es gut. die anderen hilfsmittel sind für die engen stellen: daumen, zehenpartie oder dann später bei den schultern...



gestopft wird bis zur brust mit schafwolle, im po versteckt sich ein 'gewicht' und dann wird erst der kopf geformt, denn sonst fällt es mir schwer die nötige geduld aufzubringen, wirklich fest zu stopfen... beide beine und ein arm sind schon fertig, der rest will noch werden... heute? etwas wird noch, ich werde mich jetzt hinter meine blaue eule zurückziehen (jede tür im og hat bei uns eine eule abbekommen, damit sich keiner verläuft, vorallem wenn mal besuch da ist) und noch etwas werkeln, damit ich nicht am ende die bummelletzte bin ;O)


eine gute zeit für euch
sandra

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